Das neue Jahr bietet Unternehmen eine hervorragende Gelegenheit, die Gesundheit und das Wohlbefinden der Mitarbeitenden in den Fokus zu rücken. Der Jahresbeginn ist der ideale Zeitpunkt, um konkrete Gesundheitsziele in die Firmenphilosophie aufzunehmen, die die langfristige Förderung der Mitarbeitendengesundheit sowie die Produktivitätssteigerung des Unternehmens beabsichtigen. Statt allgemeiner Neujahrsvorsätze sollten Unternehmen spezifische und messbare Gesundheitsziele definieren, die für alle Beteiligten von Vorteil sind. In diesem Blogbeitrag erfahren Sie, wie Unternehmen den Schwung des Jahresbeginns nutzen können, um nachhaltige Verbesserungen zu erzielen – und wie gezielte Programme und Anreize diesen Prozess wirkungsvoll unterstützen können.
Warum Gesundheitsziele gerade zu Jahresbeginn so wichtig sind
Der Jahreswechsel ist für viele Menschen ein symbolischer Neubeginn. Diese Zeit der Reflexion und des Aufbruchs kann genutzt werden, um Mitarbeitende zu motivieren, ihre Gewohnheiten zu überprüfen und neue gesundheitsorientierte Ziele zu setzen. Gleichzeitig können Unternehmen diese Zeit nutzen, um bestehende Programme zu verbessern und gezielte Gesundheitsmaßnahmen zu implementieren.
Die Jahreswende ist besonders wertvoll, da sie eine gute Gelegenheit für Unternehmen bietet, mit positiven Veränderungen zu beginnen. Wir möchten Ihnen einige Gründe darlegen, warum der Jahresbeginn der ideale Zeitpunkt ist, um mit der Formulierung betrieblicher Gesundheitsziele zu starten:
- Neue Motivation und Energie: Zum Jahreswechsel fassen viele Mitarbeitende persönliche Gesundheitsziele. Dieser Zeitpunkt bietet eine wertvolle Gelegenheit, die hohe Motivation und den Enthusiasmus aufzugreifen, die viele Mitarbeitende zu Beginn des Jahres empfinden. Indem Unternehmen entsprechende Angebote und Maßnahmen bereitstellen, können sie diese Motivation aufgreifen und noch weiter verstärken.
- Steigende Gesundheitsrisiken: Die modernen Arbeitsbedingungen, die von Stress, Bewegungsmangel und häufig psychischen Belastungen geprägt sind, stellen Unternehmen vor große Herausforderungen. Die Notwendigkeit, aktiv gegen diese gesundheitlichen Risiken vorzugehen, ist heute höher denn je. Betriebliche Gesundheitsprogramme, die Mitarbeitende ermutigen, aktiv an ihrer eigenen Gesundheit zu arbeiten, können dabei eine entscheidende Rolle spielen.
- Stärkung des Employer Brandings: Ein Unternehmen, das auf das Wohl seiner Mitarbeitenden achtet und die Gesundheit als Teil seiner Unternehmenskultur versteht, trägt aktiv zur Stärkung seiner Arbeitgebermarke bei und wird dadurch als attraktiver Arbeitgeber wahrgenommen. Ein gesundheitsorientiertes Unternehmen zeigt Verantwortung und Weitblick und spricht so potenzielle Talente an.
Gesundheitsziele definieren: So starten Unternehmen richtig
Ein klarer Plan ist der erste Schritt, um betriebliche Gesundheitsziele effektiv zu verfolgen. Die folgenden Schritte helfen Unternehmen, ihre Ziele präzise zu formulieren und konkret umzusetzen:
1. Bestehende Gesundheitsressourcen erkennen und gezielt aktivieren
Bevor Unternehmen neue Maßnahmen einführen, ist es wichtig, einen umfassenden Überblick über bereits bestehende Gesundheitsressourcen zu gewinnen. Eine gründliche Analyse kann dabei helfen, die Bedarfe zu identifizieren und ungenutzte Potenziale zu erschließen. Hierfür können genutzte Gesundheitsangebote und vor allem wenig beachtete Angebote untersucht werden.
Zudem ist es entscheidend, Mitarbeitenden Angebote näherzubringen, die sie möglicherweise noch nicht wahrgenommen haben. In diesem Fall können Programme helfen, die bestehende Gesundheitsangebote mit zusätzlichen Anreizen und Belohnungen verknüpfen, um das Engagement zu steigern und die Teilnahme zu erhöhen.
Folgende Fragen können sie bei dieser Analyse unterstützen:
- Welche gesundheitsfördernden Maßnahmen gibt es bereits im Unternehmen?
- Wie gut werden die Programme oder Angebote bereits angenommen und welche gesundheitsfördernden bzw. unternehmensspezifischen Effekte sind sichtbar?
- Welche ungenutzten Potenziale gibt es in der Belegschaft und wie können diese angesprochen werden?
2. Bedürfnisse der Belegschaft gezielt berücksichtigen
Nicht jede Maßnahme wirkt auf alle Mitarbeitenden gleich. Daher ist es wichtig, die unterschiedlichen Bedürfnisse der Belegschaft zu berücksichtigen. Einige Mitarbeitende bevorzugen es, ihre Gesundheit durch aktive Bewegung zu fördern, während andere eher auf Entspannung und Wellness setzen, um ihr Wohlbefinden zu steigern. Durch regelmäßige Umfragen oder direkte Gespräche mit den Mitarbeitenden können Unternehmen deren Bedürfnisse und Wünsche ermitteln.
Ein individualisierter Ansatz ist entscheidend. So können Unternehmen unterschiedliche Aktivitäten fördern – von klassischen Sportprogrammen oder Wellnessanbieter bis hin zu Angeboten zur mentalen Gesundheit wie Meditation oder Stressbewältigung. Plattformen, die eine Vielzahl von Aktivitäten abdecken und unterschiedliche Bedürfnisse berücksichtigen, tragen dazu bei, dass die Programme breit angenommen werden.
3. Konkrete und erreichbare Ziele setzen
Gesundheitsziele sollten so formuliert werden, dass sie klar, erreichbar und messbar sind. Anstatt allgemeiner Vorsätze wie „mehr Bewegung im Alltag“ zu fassen, sollten Unternehmen spezifische, messbare Ziele definieren, die sich mit realistischen Zeitrahmen und umsetzbaren Maßnahmen kombinieren lassen.
Beispiele für mögliche Gesundheitsziele:
- Mehr Bewegung fördern: Dies könnte durch kontinuierlich gesteigerte Bewegung wie ein monatlicher Schrittzähler-Wettbewerb oder regelmäßige Bewegungseinheiten im Büro geschehen.
- Stressmanagement stärken: Regelmäßige Workshops zu Stressbewältigung oder Achtsamkeitstrainings können hier helfen.
- Gesundheitsbewusstsein steigern: Regelmäßige Gesundheits-Challenges, in denen Mitarbeitende für ihre Teilnahme oder für das Erreichen spezifischer Ziele Belohnungen erhalten, stärken das Gesundheitsbewusstsein im Team.
Solche Ziele können durch Programme unterstützt werden, die Fortschritte überwachen und Ergebnisse messen. Belohnungssysteme, die Mitarbeitende für ihre Bemühungen und Erfolge honorieren, können die Motivation kontinuierlich steigern.
Maßnahmen zur Umsetzung betrieblicher Gesundheitsziele
Um die festgelegten Gesundheitsziele in der Praxis umzusetzen, sind strukturierte und durchdachte Maßnahmen erforderlich. Hier sind einige konkrete Ansätze, die Unternehmen nutzen können:
1. Flexible Bewegungsangebote schaffen
Mitarbeitende wünschen sich zunehmend flexible Möglichkeiten, Bewegung in ihren Arbeitsalltag zu integrieren. Programme, die frei nutzbare sportliche Aktivitäten im privaten Bereich ansprechen, sind besonders effektiv. Eine Kombination aus Firmentrainings, sportlichen Wettkämpfen oder Fitnesszuschüssen kann den Mitarbeitenden helfen, gesunde Gewohnheiten zu entwickeln.
2. Mentale Gesundheit fördern
Mentale Gesundheit spielt eine immer wichtigere Rolle in der betrieblichen Gesundheitsstrategie. Angebote wie Achtsamkeitstrainings, Stressbewältigungsworkshops oder Zuschüsse für Wellnesseinrichtungen, wie Thermen oder Massagen, können Unternehmen dabei helfen, die psychische Gesundheit der Mitarbeitenden zu fördern und Überlastung vorzubeugen.
3. Anreize und Belohnungen setzen
Ein wichtiger Aspekt erfolgreicher Gesundheitsprogramme ist die Motivation der Mitarbeitenden. Belohnungssysteme schaffen Anreize und erhöhen die Teilnahmebereitschaft. Regelmäßige Belohnungen für Fortschritte oder die Teilnahme an gesundheitsfördernden Maßnahmen können die langfristige Motivation fördern und zu einer kontinuierlichen Verbesserung der Gesundheit führen.
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Die Rolle der Führungskräfte bei Gesundheitszielen
Führungskräfte spielen eine Schlüsselrolle bei der Umsetzung und Förderung betrieblicher Gesundheitsziele. Sie sollten als Vorbilder agieren und aktiv an den Gesundheitsprogrammen teilnehmen. Eine transparente und offene Kommunikation der Gesundheitsziele sorgt dafür, dass die gesamte Belegschaft in die Veränderung eingebunden wird. Zudem können Führungskräfte durch ihre aktive Teilnahme das Engagement der Mitarbeitenden fördern und die hohe Relevanz der Gesundheit im Arbeitsumfeld verdeutlichen.
Beispiele für Vorbildfunktionen:
- Teilnahme an Bewegungseinheiten oder Gesundheits-Challenges
- Unterstützung von flexiblen Pausen für Sport oder Entspannung
- Förderung und aktive Kommunikation der Vorteile von Gesundheitsprogrammen
Fazit: Klare Gesundheitsziele für ganzjährigen Erfolg
Der Januar eignet sich perfekt, um betriebliche Gesundheitsziele zu setzen und ein effektives Gesundheitsmanagement zu implementieren. Mit klaren, messbaren Zielen und einem breiten Angebot an individuellen Gesundheitsmaßnahmen können Unternehmen die Gesundheit und das Wohlbefinden ihrer Mitarbeitenden langfristig fördern und gleichzeitig das Employer Branding stärken.
Gezielte Anreize und Belohnungssysteme, die Mitarbeitende motivieren, aktiv an ihrer Gesundheit zu arbeiten, tragen dazu bei, dass Gesundheitsprogramme nachhaltig wirken und den gewünschten Erfolg erzielen. Nutzen Sie den Jahresbeginn als Neustart, um das Wohlbefinden Ihrer Belegschaft zu steigern und langfristigen wirtschaftlichen Erfolg zu sichern.
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