Matthias Förster arbeitet bei der Gasversorgung Unterfranken, die seit 2019 Teil des i-gb Gesundheitsnetzes ist. Vor kurzem kam er auf uns zu, um sich bei „allen, die mit der Idee des gesunden Betriebs zu tun haben,“ zu bedanken. Nicht zuletzt durch i-gb habe er sich seinen Traum erfüllen können, einen Marathon zu laufen. Bis heute sogar schon zwei Mal! Vor dieser Leistung ziehen wir unseren Hut, Respekt!
Gerührt von dieser Nachricht, wollten wir von Matthias mehr über seine Geschichte erfahren und haben bei ihm nachgefragt. Lesen Sie selbst:
Seit wann nutzen Sie i-gb?
In unserem Unternehmen wird die i-gb Card seit 01.01.2019 angeboten und seitdem nutze ich das Angebot vollumfänglich.
Inwiefern hat i-gb Sie motiviert und auf Ihrem Weg begleitet?
Ich bin jetzt 52 Jahre alt und war lange Zeit Raucher. Als ich dann 2007 (damaliges Körpergewicht ca. 90 kg) mit dem Rauchen aufhörte, wurde ich immer schwerer. Die Gründe für die Gewichtszunahme sind wahrscheinlich vielfältig. Nachdem sich der Körper an den Verzicht von Nikotin gewöhnt hatte, stellte sich der Stoffwechsel um. Da sich der Geschmackssinn auch wieder „schärfte“, schmeckte vieles wieder besser. Nun war ich zwar Nichtraucher, nahm dafür aber leider deutlich an Gewicht zu. Anfang 2016 hatte ich dann ein Körpergewicht von etwa 110 kg. Ich hatte erhöhten Bluthochdruck, einen hohen Ruhepuls und das Zubinden der Schuhe war anstrengend und schmerzte. Es kamen Probleme mit dem Rücken dazu und es wurde auch immer schwieriger, passende Kleidung zu finden. Damals habe ich schon des Öfteren über „Sport“ nachgedacht, aber der „innere Schweinehund“ hat mich noch davon abgehalten. Es musste sich jedoch etwas ändern.
Erzählen Sie uns von Ihrem Marathon.
Mitte 2021 hatte ich so viel Selbstvertrauen in meine sportliche Ausdauerfähigkeit und in meinen körperlichen Allgemeinzustand, dass ich mich an das Projekt Marathon gewagt habe. Es folgten Leistungstest im Diagnosezentrum, Untersuchung beim Kardiologen, 24 h Blutdruckmessung und ein Trainingsplan mit dem Ziel, am 17.10.2021 auf dem Hockenheimring meinen ersten Marathon zu laufen. Vorbereitungszeit rund 12 Wochen, Zielzeit 3.45 h, zwischen 60 und 100 km Laufen in der Woche, an 5 Tagen/Woche. Aber das linke Knie „hielt“. Überhaupt kein Problem. Meine eigentliche Zielzeit war unter 4 Stunden zu laufen. Gefinisht habe ich mit 3 h 50 min 56 sec.
Mein zweiter Marathon war dann am 29.05.2022 in Würzburg. Mein erster Stadtmarathon. Zwei Runden mit je rd. 21 km. Bei bestem Laufwetter und super Stimmung in der ganzen Stadt war das ein ganz besonderes Erlebnis. Einen Marathon zu laufen ist zwar richtig anstrengend, aber der Zieleinlauf entschädigt für alles.
Wir können uns nur vorstellen, dass einem nach 42 km auf der Zielgeraden eine Menge Gedanken durch den Kopf schießen. Matthias lässt uns an seinen Gedanken teilhaben:
Ca. 500 m vor dem Ziel: (Man sieht schon den Zielbereich und die Musik, irgendwas Rockiges, dröhnt aus den Boxen):
„Der Hammer, ich schaffe den Marathon tatsächlich unter 4 Stunden und das ohne Einbruch bzw. Gehpause“. Ich werde auch noch rd. 5 Minuten schneller sein wie mein gleichaltriger Freund, die Sportskanone, der vor rd. 15 Jahren mal einen Marathon gelaufen ist. Unglaublich.“
Auf der Ziellinie:
„Vor wenigen Jahren noch dick mit kurzen Beinen und jetzt offiziell ein Marathonläufer. Wenn das geht, ist alles andere (Job, Family) ein Kinderspiel. Die nächste Steuererklärung mache ich selbst.“
Im Ziel (Übergang von Laufen auf Gehen):
„Meine Begleitung, die im Zielbereich steht, kann es selbst noch nicht glauben, dass ich schon da bin. Sie empfängt mich mit offenen Armen und gratuliert mir.
Welche Veränderungen bzw. positiven Auswirkungen konnten Sie für sich feststellen?
Im Nachhinein frage ich mich, warum ich erst 2016 mit mehr Bewegung angefangen habe. Jahrelange Gewichtszunahme mit all seinen negativen Folgen hätte nicht sein müssen. Einen Marathon zu laufen ist sicherlich etwas extrem, aber ich bin mir sicher, dass die Trainingseinheiten positiv für Körper und Geist sind. Aus Erfahrung kann ich sagen, dass Übergewicht und erhöhter Blutdruck bereits mit 1-2 Stunden Bewegung in der Woche und vernünftige Ernährung in den Griff zu bekommen sind. Ich habe für mich damals beschlossen: „Keine stark zuckerhaltigen Getränke und keine ungesunden Schokoriegel mehr. Das braucht nämlich niemand.“ Seitdem war ich lediglich zur Corona-Impfung beim Arzt.
Was wollen Sie uns / anderen i-gb Card Inhabern noch mitgeben?
Ich empfehle, die Angebote der i-gb Card zu nutzen und in das wöchentliche „Doing“ mit einzubeziehen. Es braucht nicht viel, um seinen Tagesablauf zu optimieren und sich etwas Zeit für mehr Bewegung zu gönnen. Es lohnt sich ganz sicher. Und der Tipp gegen den inneren Schweinhund: einfach früher aufstehen, wenn der noch schläft.
Das ist für uns Gesundheit, die begeistert!
Diese beeindruckende Geschichte beinhaltet vieles von dem, was uns als i-gb täglich antreibt. Zusammengefasst: Mitarbeitende zu mehr gesundheitsfördernden Aktivitäten motivieren und ihnen somit zu mehr Gesundheit, Leistungsfähigkeit und Wohlbefinden verhelfen. Geschichten wie die von Matthias Förster führen uns immer wieder vor Augen, warum es sich lohnt, das zu tun, was wir tun!